Elementarunterricht - das Tor zur Musikschule
In allen Angeboten ist der spielerische Weg zur Musik gleichzeitig die Vorbereitung zur Entfaltung musikalischer und sozialer Fähigkeiten. Die Kinder singen, tanzen und musizieren mit verschiedenen Instrumenten.
Baby-Musikgarten - Eltern-Kind Gruppe
Gemeinsam mit den Kindern singen, klatschen, tanzen und lachen.
Jedes Kind ist ein geborener Musiker, denn bereits im Mutterleib erleben Babys Melodien und Rhythmen ganz intensiv. Spaß und Freude, die Entdeckung der eigenen Stimme, die Entwicklung eines Körperbewusstseins, Entspannung und zufriedene Babys stehen dabei an erster Stelle.
Es gibt keinerlei Leistungserwartung, und für die Eltern ist es eine gute Gelegenheit, die oft vergessenen Melodien und Reime ihrer eigenen Kindheit wieder zu entdecken.
Der Einstieg ist je nach Verfügbarkeit der Plätze jeweils im April und Oktober eines Jahres möglich.
Mindestalter
von 6 bis 18 Monaten
Unterrichtstage
Mittwoch vormittags
Fachbereichsleitung
Felix Boscheinen
Lehrkräfte
Ursula Müllner, Christine Hölger
Musikgarten - Eltern-Kind Gruppe
Auf spielerische Weise lernen Kinder sich und die Musik kennen und probieren alte und neue Lieder, Sprüche und Spiele aus.
Kinder haben eine angeborene Fähigkeit zum Singen und zur rhythmischen Bewegung. Sie vermögen sich durch Klang und Bewegung auszudrücken.
Je früher ein Kind aktives Musizieren erlebt, um so unbefangener und mit größerer Lust wird es später selbst musizieren wollen. Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit ist es ungemein wichtig, einen Weg zu finden, eine Sprache zu suchen, die zeitlos ist und die das Innerste in jedem Menschen anspricht.
Der Einstieg ist je nach Verfügbarkeit der Plätze jeweils im April und Oktober eines Jahres möglich
Musikgarten I
Mindestalter 1,5 bis drei Jahre
Unterrichtstage
Montag, Mittwoch, Donnerstag
Musikgarten II
Mindestalter 3 bis 4 Jahre
Unterrichtstage
Dienstag und Donnerstag nachmittags
Lehrkräfte
Ursula Müllner, Christine Hölger
Fachbereichsleitung
Felix Boscheinen
Elementarfach Musikalische Früherziehung (MFE)
Der spielerische Weg zur Musik ist für Kinder gleichzeitig der Weg zur Entfaltung ihrer persönlichen Stärken.
Bei der Musikalischen Früherziehung macht Ihr Kind erste wichtige Erfahrungen in der Gemeinschaft und erhält eine hervorragende Basis für die weitere Persönlichkeitsentfaltung in jedem Lebensbereich. In spielerischer Weise werden die Gehirnfunktionen gestärkt und das musikalische Hören als Voraussetzung für den späteren Instrumentalunterricht gefördert.
Darum geht es
- Singen und Sprechen
- Hörerziehung
- Musiklehre
- Bewegungserziehung
- Elementares Instrumentalspiel
- Instrumenteninformation
Der wöchentliche Unterricht dauert 45 Minuten, ohne dass die Kinder dabei überfordert werden. Erfahrene Pädagogen führen die Gruppen von 10 bis 12 Kindern durch das Programm, das sich an den Lehrplan des Verbandes deutscher Musikschulen hält.
Am Ende des Kurses - jeweils zum 31. März - steht nicht etwa ein Schluss, sondern der Übergang zum Instrumentalunterricht, oft Blockflöte.
Aber auch andere, altersgerechte Instrumente sind möglich. Noch vor der Einschulung sollen die Kinder in einer Kleingruppe ganz langsam zum Instrument geführt werden.
Mindestalter
4 Jahre (2 Jahre vor Schulbeginn)
Kursbeginn
1. April und 1. Oktober
Dauer
2 Jahre (der Einstieg ist auch mit 5 Jahren möglich, Dauer dann 1 Jahr)
Unterrichtstage
Montag, Mittwoch, Donnerstag
Fachbereichsleitung
Felix Boscheinen
Lehrkräfte
Christine Hölger
Laura Wardhaya
Bläservorschule mit Gartenschlauch und Signaltrompete
Der Kurs ist ein kindgerechter Einstieg in die Welt der Blechblasinstrumente
Darum geht es
Das Konzept ist speziell für den frühinstrumentalen Unterricht auf der Trompete bzw. auf Blechblasinstrumenten entwickelt. Im frühen Stadium (zwischen 5 und 7 Jahren) findet eine Unterscheidung zwischen Trompete, Horn und Posaune noch nicht statt. Die Instrumente sind für Kinder in diesem Alter viel zu schwer und unhandlich und würden zu einer verkrampften Haltung führen. Es werden daher selbstgebaute Instrumente aus einem Gartenschlauch und einem Trichter sowie Signalhörner plus Mundstück verwendet. Ein passendes Schülerheft weist den richtigen Weg für das Lernen zu Hause. So können sämtliche ersten Erfahrungen des Blasens gemacht werden, eine Ansatzbildung und die Atementwicklung kann beginnen - das alles spielerisch und in kindgerechter Art und Weise. Den Kindern ist das Spielen und Lernen in der Gruppe vertraut, deshalb bieten wir als Unterrichtsform die Kleingruppe (ideale Gruppengröße: 3 Kinder) an. Hier fühlen sie sich sicher und wohl, sie erleben sie als motivierend, lernen von- und miteinander.
Mindestalter
5 bis 7-jährige Kinder
Kursgröße
max. 3 Teilnehmende
Ziel
Orientierung und Vorbereitung für den Instrumentalunterricht, mit und ohne musikalische Vorkenntnisse
Kursbeginn
ab 3 Anmeldungen, nach Bedarf
Dauer
1 Jahr
Fachbereichsleitung
Gabriel Mendieta
Lehrkräfte
Ulrike Spielmann
Blockflöte
Die Blockflöte ist eines der ältesten Musikinstrumente. Entsprechend reichhaltig ist die Literatur für das Solo- und ganz besonders für das Ensemblespiel; sie reicht vom Mittelalter bis zur Moderne.
Wer Blockflöte lernt, hat schon bald Gelegenheit, in einem Ensemble der Musikschule mitzuspielen. Im Ensemble kommen die verschiedenen Mitglieder der großen Blockflötenfamilie erst ganz zur Geltung: Garklein-Flötlein, Sopranino-, Sopran-, Alt-, Tenor-, Bass-, Großbass-, Subbassblockflöte.
Darum geht es
Viele Kinder lernen zuerst Blockflöte, bevor sie auf ein anderes Instrument umsteigen. Deshalb wird die Blockflöte - ganz zu Unrecht - als eigenständiges Instrument oft nicht ganz ernst genommen.
Die Blockflöte ist als Einstiegs- oder Ergänzungsinstrument (z.B. zu Klavier oder Keyboard) besonders geeignet, weil die Tonbildung auf der Blockflöte durch den Atem auf das Engste mit dem menschlichen Organismus verbunden ist. Gerade im Kindesalter, wo sich das Zusammenspiel von Atem und Puls noch stabilisieren muss, ist die musikalisch gelenkte Schulung des Atems besonders wertvoll. Außerdem fördert die Blockflötenunterricht - wie bei anderen Instrumenten auch - die Koordination der Finger, die Musikalität und besonders die Konzentrationsfähigkeit.
Blockflötenunterricht beginnt meist nach der MFE oder nach der MGA. In der Regel wird in Kleingruppen unterrichtet, was auch die Fähigkeit zum Zusammenspiel fördert.
Allerdings ist es mit der Blockflöte auch nicht einfacher, Noten zu erlernen. Das wäre z.B. auf dem Klavier vielleicht noch leichter möglich. Die Blockflöte ist auch kein besonders einfaches Instrument. Wie schwer sich der Einzelne mit dem Üben und Lernen tut, ist - wie bei allen Instrumenten - individuell sehr verschieden.
Dafür verlangt die Blockflöte weder beim Spiel noch beim Transport große körperliche Anstrengung und ist im Vergleich zu anderen Instrumenten verhältnismäßig preisgünstig,
Mindestalter
6 Jahre
Kursbeginn
1. April und 1. Oktober
Dauer
unbegrenzt
Fachbereichsleitung
Felix Boscheinen
Lehrkräfte
Christina Angelini
Lucia Dimmeler
Angelika Heinrich-Siebert
Mark Krömer
Ursula Müllner
Ivan Cepeda-Paloma
Blockflötenunterricht bieten wir auch an diesen Grundschulen:
- GS Sulzgries
- GS Herderschule
- GS St. Bernhard
- GS Hegensberg-Liebersbronn
- GS Schillerschule Berkheim
- GS Zell
- GS Seewiesenschule
- GS Lerchenäckerschule
- GS Eichendorffschule
- Freie Evangelische Schule
Lehrkräfte
Felix Boscheinen
Blockflöte
- Studium der Fächer Blockflöte und Elementarer Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart
- Seit 2024 an der Musikschule Esslingen
Mein Ziel im Blockflötenunterricht ist es, Kinder und Jugendliche zum Musizieren zu befähigen. Ich will erfahrbar machen, was es bedeutet, wenn man ‚sich selbst‘/ persönlich durch Musik ausdrücken kann. Die technischen Fähigkeiten auf der Blockflöte sind nur das Handwerkszeug für dieses Ziel.
"Im Musik machen liegt unglaublich viel Freude, es stärkt und bildet den Charakter und macht einfach total Spaß - besonders, wenn man mit anderen zusammenspielt."
Cristina Angelini
Blockflöte
- Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart, Studiengänge: Diplom-Musiklehrer und Schulmusik
- Unterricht an der Städtischen Musikschule Esslingen seit 2013 an verschiedenen Außenstellen/Grundschulen
Der schöne Holzklang und die Virtuosität machen für mich den Reiz dieses Instrumentes aus. Die Sopranblockflöte bietet eine gute Grundlage. Danach gibt es die Möglichkeit auch die Altblockflöte zu erlernen.
"Im Unterricht ist mir wichtig, das Spiel nach Noten zu lernen, das freie improvisatorische Spiel zu fördern und das Gehör zu schulen."
Lucia Dimmeler
Blockflöte, Blockflötenorchester, Ensemble für Alte Musik
- Musikstudium an der Musikhochschule in Freiburg mit Hauptfach Blockflöte, sowie Klavier, Cembalo und Gambe
- Aufbaustudium in Basel an der Schola Cantorum
- Rege Konzerttätigkeit mit versch. Ensembles und Orchestern
- Mitwirkung bei CD- und Rundfunkaufnahmen
- Dirigentin des Landesjugendblockflötenorchesters BW
Grundlage für das Gelingen des Unterrichts ist aus meiner Sicht eine gute Lehrer- Schülerbeziehung. Musik macht Spaß, das versuche ich immer vorzuleben. Die Vermittlung einer guten Technik und die Stückauswahl ist dabei sehr wichtig. Besonders motivierend ist aus meiner Erfahrung das Zusammenspiel.
„Ich freue mich über jeden Schüler, der Musik als sein schönstes Hobby entdeckt.“
Angelika Heinrich-Siebert
Blockflöte
- Studium an der Musikhochschule Stuttgart, Diplomabschluss als Musikerzieherin mit Hauptfach Blockflöte
- Seit 2008 Unterricht an der Städt. Musikschule Esslingen
- Konzerttätigkeit mit verschiedenen Ensembles
Ich unterrichte Schüler:innen von der Grundschule bis hin zur Hochschulreife. Auch einige Erwachsene haben Freude am Instrumentalunterricht.
Mein Anliegen ist es, Begeisterung am Musikmachen zu vermitteln. Dazu gehört das tägliche Üben ebenso wie Konzertauftritte, Mitwirken in Ensembles und möglicherweise die Teilnahme an Wettbewerben.
"Lass Dich Hören!"
Christine Hölger
Musikalische Früherziehung, Singen-Bewegen-Sprechen
- Abschluss als Diplom Rhythmiklehrerin an der Musikhochschule Trossingen, Instrument Querflöte
- Seit Oktober 1999 Tätigkeit in verschiedenen Bildungsinstititutionen im Bereich Musikalische Früherziehung/Rhythmik, Musiktheater und Bildende Kunst mit Kindern/Jugendlichen
- Seit 2008 Lehrkraft für MFE und SBS in der Musikschule Esslingen
Die musikalische Früherziehung sehe ich als eine ganzheitliche Förderung, die durch Musik, Bewegung, der Schulung der Stimme und dem Spielen auf einfache Instrumente grundlegende Lernkompetenzen fördert.
"Die Musikalische Früherziehung sehe ich als eine ganzheitliche Musikausbildung, die durch grundlegende Erfahrungen mit Musik das Ausdrucksvermögen der Kinder fördert."
Ursula Müllner
Musikgarten, Blockflöte
- Studium an der Musikhochschule Stuttgart und Trossingen mit Hauptfach Rhythmik und Blockflöten-/Querflötenmethodik.
- Weiterbildung: Musikgarten
Im Musikgarten können die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern/Begleitpersonen die Musik mit allen Sinnen erleben und auch selbst kreativ gestalten. Im Blockflötenunterricht ist es mir ein Anliegen, dass ich meine eigene Faszination am Instrument, am Klang der Blockflöte und am Zusammenspiel weitergeben kann.
"Ich möchte die Freude am gemeinsamen Musizieren wecken und fördern."
Laura Wardhaya
Musikalische Früherziehung, Klavier
- 2007 Abschluss als Diplom Klavierlehrerin an der Musikhochschule Frankfurt
- 2010 Abschluss des Studiengangs für Elementare Musikpädagogik an der Musikhochschule Stuttgart
- Seit Oktober 2011 als Lehrerin an der Städt. Musikschule Esslingen
in der Früherziehung möchte ich die Musik körperlich erlebbar machen durch Bewegung, die Stimme und spielerischen Umgeng mit musikalischen Grundbausteinen. Dabei benutze ich auch die klassischen Früherziehungsinstrumente und vermittle den sachgerechten Umgang mit ihnen.
Im Klavierunterricht ist mir wichtig, die Motivation durch Erfolgserlebnisse zu stärken. Jedoch ist jede Schüler:in auch selbst für den Fortschritt verantwortlich.
Kulturamt