Gut gerüstet für den Schulstart
Kindern einen guten Start in das neue Schuljahr ermöglichen – das ist das Ziel der Sommerschule in der Waisenhofschule.
Sie findet in der Woche vom 2. bis 6. September bereits zum fünften Mal statt. 30 Kinder der Klassenstufen 3 und 4 aus dem Einzugsgebiet Innenstadt, Pliensauvorstadt und Mettingen werden daran teilnehmen. Sie sind auf Einladung ihrer Klassenlehrkraft dabei, denn die Sommerschule ist kein Angebot, zu dem Eltern ihre Kinder einfach anmelden können.
„Mit der Sommerschule wollen wir den Kindern einen besseren Schulstart nach den Ferien ermöglichen“, sagt Schulleiterin Eva Quantius-Kohl. „Es soll so etwas wie ein positiver Anschubser sein.“
Vormittags lernen die Schülerinnen und Schüler eingeteilt nach Leistungsstand in drei Gruppen Mathematik sowie Themen aus dem Sachunterricht. Ein besonderer Schwerpunkt der Sommerschule liegt auf der Sprachförderung mit Deutschunterricht und Lesetraining. Nach dem Mittagessen – die Kinder können sich auf gemeinsame Pizzeriabesuche freuen – beginnt die Erlebnispädagogik. Hier sorgen nicht nur Workshops mit dem Trommellehrer Uwe Kühner und in der Stadtbücherei für Spaß und Abwechslung. Auch Ausflüge in den Wald sowie zur Burg stehen für gemeinsame Erlebnisse in der Gruppe auf dem Programm. Am letzten Tag findet ein kleines Abschlussfest statt, zu dem auch die Eltern eingeladen sind. Dann haben die Kinder Gelegenheit, zu präsentieren, was sie in der Sommerschule gelernt haben.
„Wir legen großen Wert darauf, dass die Wirkung der Sommerschule nachhaltig ist“, berichtet Eva Quantius-Kohl. „Deshalb gibt es im Herbst nochmals ein Treffen, bei dem mit den Kindern eine Rückschau veranstaltet wird. Dabei geht es beispielsweise um Tipps, die ihnen beim Lernen helfen sollen.“
Die Teilnahme an der Sommerschule ist für die Kinder kostenfrei. Die Waisenhofschule hat dafür eine Förderung beim Kultusministerium beantragt und erhält Fördermittel von rund 5.000 Euro für Sach- und Personalkosten. Damit ist die Esslinger Schule einer von 69 Sommerschulstandorten in Baden-Württemberg.
Büro des Oberbürgermeisters