Hochschulstandort Flandernstraße: Wohnen in Panoramalage
Das Hochschulareal an der Flandernstraße ist eine der Flächen in Esslingen mit dem größten Potenzial für dringend benötigten Wohnraum. Daher soll dort in Zukunft ein ganz neues Wohnquartier entstehen, das auch den umliegenden Stadtteilen eine zukunftsfähige Infrastruktur bietet.
Die Eckpunkte des geplanten Quartiers:
- Das neue Quartier soll vor allem dem Wohnungsmarkt zugutekommen: Es bietet ein Potenzial für hunderte neue Wohnungen.
- Eine neue „Quartiersmitte“ soll den künftigen Bewohner:innen und der Nachbarschaft als zentraler Treffpunkt dienen.
- Zur besseren Nahversorgung soll ein Lebensmittelmarkt angesiedelt werden. Davon würden auch die umliegenden Stadtteile profitieren, die momentan über zu wenige Einkaufsmöglichkeiten verfügen.
- Weitere, kleinere Ladeneinheiten und Angebote zur Gesundheitsversorgung sollen die neue Quartiersmitte ergänzen.
- Eine Kindertagesstätte sowie Sport- und Freizeitangebote ermöglichen ein vielfältiges Quartier für alle Generationen.
Die nächsten Schritte:
Bereits jetzt arbeiten sieben Planungsteams an ersten Ideen und Entwürfen für das neue Quartier am Hochschulstandort Flandernstraße.
- Bis Ende 2024:
Nach den ersten Einschätzungen von Verwaltung, Politik und Bürger:innen überarbeiten die Planungsteams ihre Entwürfe und lassen dabei die gesammelten Anregungen einfließen.
- Anfang 2025:
Die überarbeiteten Entwürfe werden der Jury und dem Esslinger Gemeinderat vorgestellt. Das Planungsteam mit dem besten Entwurf soll anschließend mit der Erarbeitung eines städtebaulichen Rahmenplans beauftragt werden. Dieser bildet die Grundlage für die Vermarktung und das notwendige Bebauungsplanverfahren.
- 2026:
Die Hochschule bezieht voraussichtlich ihren zukünftigen Standort in der Neuen Weststadt - und gibt daher die Gebäude in der Flandernstraße im Esslinger Norden auf.
Der Prozess:
Der städtebauliche Entwurf für das zukünftige Wohnquartier an der Flandernstraße wird durch ein Werkstattverfahren entwickelt. Dabei konkurrieren sieben teilnehmende Planungsteams miteinander. Bereits während des Verfahrens findet ein Austausch mit Verwaltung, Politik und Bürger:innen statt, um die Entwürfe nachzuschärfen.
Dazu wurde ein Bewertungsgremium berufen, das sich aus Fach- und Sachexpert:innen zusammensetzt. Die Fachjury umfasst sieben Personen und setzt sich aus Architekt:innen, Landschaftsarchitekt:innen und Stadtplaner:innen zusammen. In der Sachjury, bestehend aus vier Personen, sind Oberbürgermeister Matthias Klopfer, Baubürgermeister Hans-Georg Sigel sowie Axel Fricke und Yvonne Bast-Schöning, die das Stadtplanungsamt leiten, vertreten. Zudem sind auch Vertreter:innen der Gemeinderatsfraktionen Teil des Gremiums. Unterstützt wird das Gremium durch Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen wie Statik, Geologie oder der IBA’27.
Nach der Ausarbeitung der Entwürfe und Konzepte stellen die teilnehmenden Planungsteams diese der Jury vor. Die Jury bewertet diese Entwürfe und kürt gemeinsam das beste Konzept. Im Rahmen einer Ausstellung soll dieses dann anschließend der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Ziel des Verfahrens ist es, die Entwicklung des Quartiers Flandernstraße in Bauabschnitten, Bautypologien, dem öffentlichen Raum sowie der Lage und Nutzungsverteilung zu definieren. Offen ist dabei, ob die bisherigen Bestandsgebäude in das neue Konzept integriert oder zurückgebaut werden.
Informationen für Bauinteressierte und Investoren
Baupotenzial 450 – 650 Wohneinheiten | Vermarktung voraussichtlich ab dem Jahr 2025
Gesucht werden Bauvorhabenträger insbesondere für größere Bauvorhaben mit dem Schwerpunkt Geschosswohnungsbau und für die Umnutzung von Bestandsgebäuden. Außerdem werden Bauvorhabenträger sowie ein Betreiber für den neuen Lebensmittelmarkt und ergänzende Laden- und Dienstleistungs-Angebote benötigt.
Die Lage und Größe der angestrebten Bauvorhaben stehen noch nicht fest – sie ergeben sich aus dem noch aufzustellenden Rahmenplan, der voraussichtlich im Jahr 2025 beschlossen wird. Auf dessen Grundlage ist anschließend die Ausschreibung von einzelnen Grundstücksteilen bzw. Gebäudeteilen vorgesehen. Die Entwicklung des Areals ist in Abschnitten über einen Zeitraum von mehreren Jahren vorgesehen.
Bei Interesse können Sie sich in den E-Mail-Verteiler aufnehmen lassen. Sie werden dann über Ausschreibungen von Grundstücksteilen oder Bestandsgebäuden von uns informiert. Wenden Sie sich hierzu bitte an den untenstehenden Kontakt.
Entwicklungsfläche
Die als Entwicklungsfläche zur Verfügung stehende Fläche beträgt ca. 63.000 m². Sie soll auf Grundlage des noch aufzustellenden Rahmenplans neu genutzt werden.
Lage des Hochschulareals
Das Hochschulareal liegt auf einem Bergrücken nordöstlich der Altstadt Esslingens. Es handelt sich um eine herausragende Panoramalage – Rundum-Blickbeziehungen bestehen in Richtung weiter Teile Esslingens bis hin zu den Höhen der Schwäbischen Alb.
Stadt Esslingen am Neckar