Mietpreisbremse: Kooperation mit Mietenmonitor zur Aufklärung

Nach dem Start der Kooperation im Sommer erhalten nun die ersten Mieter:innen ein Informationsschreiben. Neben der Aufklärung über die Einhaltung der Mietpreisbremse wird dadurch auch die Datengrundlage der Stadt Esslingen verbessert.

Luftbild von Mehrfamilienhäusern im Esslinger Stadtteil Kennenburg

Zielgerichtet über die gesetzliche Mietpreisbremse informieren und deren Einhaltung in Esslingen beobachten: Das ist das Ziel der Kooperation mit dem Unternehmen Mietenmonitor, welche die Stadt Esslingen im Juli dieses Jahres gestartet hat. Demnächst erhalten die ersten Mieter:innen ein Informationsschreiben.

Mietenmonitor überprüft auf Online-Immobilienportalen automatisch in Esslingen angebotene Mietwohnungen. Anhand der im Inserat angegebenen Informationen berechnet Mietenmonitor die ortsübliche Vergleichsmiete und gleicht diese mit der geforderten Miete ab. Anschließend erhält die Stadt Esslingen monatlich eine Auswertung der Wohnungsangebote, deren Miete möglicherweise gegen die Einhaltung der Mietpreisbegrenzung verstößt oder die auf eine mögliche Mietpreisüberhöhung oder gar auf Mietwucher hindeutet.

„Wir wollen die rechtlichen Grundlagen wie die Mietpreisbremse bekannter machen, um die Diskussion über Miethöhen zu versachlichen“, erklärt Matthias Paul von der Stabsstelle Wohnen. Diese regelt, dass die Miete bei einer Neuvermietung im Regelfall höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf.

Informationsschreiben versandt

Vermieter:innen von Objekten, deren Miethöhe gemäß der Auswertung des Online-Angebots deutlich oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen könnte, erhalten aus diesem Grund ein Informationsschreiben. Daraufhin können sie Stellung nehmen und begründen, weshalb sie eine Miete in dieser Höhe verlangen.

In den Fällen, in denen die Vermieter:innen nicht auf die Hinweise reagiert haben, werden in den kommenden Wochen die ersten Briefe an die Mieter:innen versandt. Diese können dann bei Bedarf mit ihren Vermieter:innen bezüglich ihrer Miete in Kontakt treten.

Gleichzeitig verbessert sich durch die Zusammenarbeit mit Mietenmonitor die Datengrundlage der Stadt Esslingen zum Immobilienmarkt in Esslingen. Konkrete Zahlen über einen dann längeren Zeitraum wird die Stabsstelle Wohnen dem Gemeinderat im Herbst 2024 präsentieren.

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(Erstellt am 15. Dezember 2023)