Psychosoziale Beratungsstelle

Wir beantworten Ihre Fragen zu Ihrem Umgang mit Alkohol (Erwachsene über 25 Jahre), Medikamenten, oder pathologischem Glückspielverhalten. Außerdem beraten wir auch Angehörige und Bezugspersonen von Betroffenen.

Selbstverständlich unterliegen wir der Schweigepflicht.

Prüfen Sie sich

Selbsttest Alkohol: www.kenn-dein-limit.de
Selbsttest Glücksspiel: www.check-dein-spiel.de

Cage-Test

Mit dem Cage-Test können alle Personen ihre Beziehung zum Alkohol selbst beurteilen durch die Beantwortung einfacher kurzer Fragen. Der Cage-Test beschränkt sich auf diese vier Fragen:

Cut Down Drinking	C	Hatten Sie schon mal das Gefühl, dass Sie Ihren Alkoholkonsum reduzieren sollten?
Annoyance	A	Haben Sie sich schon darüber aufgeregt, wenn andere Leute Ihr Trinkverhalten kritisierten?
Guilty	G	Hatten Sie wegen Ihres Alkoholkonsums schon Gewissensbisse?
Eye-Opener	E	Haben Sie am Morgen nach dem Erwachen schon als erstes Alkohol getrunken, um Ihre Nerven zu beruhigen oder den Kater loszuwerden?

Auswertung

Zwei bejahende Antworten und mehr weisen darauf hin, dass Probleme existieren könnten im Zusammenhang mit übermäßigem Alkoholkonsum.

Die Wahrscheinlichkeit eines Alkoholmissbrauchs liegt bei 62% bei einer bejahenden Antwort und bei 89% bei zwei bejahenden Antworten. Bei drei und vier bejahenden Antworten beträgt die Wahrscheinlichkeit 99%.

Typ	Name	Datum	Größe
	CAGE-Test (PDF, 36 KB)	14.07.2022	36 KB

Der Cage-Test eignet sich auch für Arztpraxen und sozialmedizinische Dienste zur Vorbeugung und frühzeitigen Behandlung von Alkoholproblemen. Zahlreiche Auswertungen bestätigen, dass er auch für den Allgemeinpraktiker ein relativ valider Indikator für Alkoholgefährdung ist.

Beratung und Behandlung

Unser Team arbeitet mit sozialarbeiterischen sowie sozial- und psychotherapeutischen Elementen (Verhaltenstherapie, systemische Therapie, Gestalttherapie). Wir arbeiten mit Einzelnen, mit Paaren und mit Gruppen.

Wir beraten sowohl Betroffene mit einer Suchterkrankung als auch Angehörige und andere Kontaktpersonen (Vorgesetzte, Kolleg:innen, Bekannte oder Freund:innen).
Der erste Kontakt erfolgt nach Vereinbarung. Er dient einer ersten Abklärung der aktuellen Situation, der Erwartungen, aber auch einer kurzen Vorstellung unserer Angebote und Vermittlung in Rehabilitation.
Die Beratung kann persönlich, telefonisch oder per Video erfolgen und als Einzel-, Paar-, oder Familiengespräch angeboten werden.
Die Beratungsintervalle ergeben sich aus dem persönlichen Bedarf. Eine vertrauliche Atmosphäre unter Einhaltung der Schweigepflicht ist uns ein besonderes Anliegen.
Wir beraten zieloffen und lösungsorientiert.

Es gibt verschiedene Leistungen zur medizinischen Rehabilitation (stationär, ganztägig ambulant, ambulant, Kombinationsbehandlung).
Wir vermitteln Sie in eine geeignete, ihrem Bedarf entsprechenden Rehabilitation und unterstützen Sie bei allen Fragen bis zum Beginn der medizinischen Maßnahme.
Rehabilitationen werden vorrangig von den Rentenversicherungsträgern und nachrangig von den Krankenkassen finanziert.

Suchtakupunktur

Suchtverlangen?
Ängste?
Schlafprobleme?
Stress?

Ohrakupunktur nach dem NADA- Protokoll (National Acupuncture Detoxification Association) wirkt entspannend und ausgleichend und kann Suchtverlangen reduzieren.
Zudem kann Ohrakupunktur eine Verbesserung des Schlafverhaltens bewirken und Angstgefühle mindern.

Die Behandlung dauert ca. 45 min, Voraussetzung ist das unterschriebene Formular vom Arzt.

Typ	Name	Datum	Größe
	Ohrakupunktur Arztbestätigung (PDF, 42 KB)	10.04.2024	42 KB

Psychosoziale Beratungsstelle Sucht

Kollwitzstraße 8

73728 Esslingen am Neckar

OpenStreetMap

Fahrplanauskunft

E-Mail psb@esslingen.de

Telefon 0711 3511432

Fax 0711 3508267

Wann: jeden Dienstag von 15 bis 16 Uhr
Kosten: 15 € für Berufstätige in Vollzeit, alle anderen 2 € Selbstkostenpreis
Vorherige Anmeldung erbeten

Bei Fragen und Interesse melden Sie sich gerne bei:

Natalie Andraschko

E-Mail natalie.andraschko@esslingen.de

Telefon 0711 3511432

Ambulante Rehabilitation in unserer Beratungsstelle

Angebot der Rehabilitation einer Abhängigkeitserkrankung wegen Alkohols und/oder Medikamenten.

Voraussetzungen:

nachweisliche Suchtmittelabstinenz (mindestens 6 Wochen)
Akzeptanz des langen Behandlungszeitraumes (in der Regel 1 Jahr)
gesicherter fester Wohnraum
gesicherte Existenz (Arbeitsplatz) und unterstützendes soziales Umfeld
Fähigkeit zur aktiven Mitarbeit, Konfrontation mit Rückfall-Risikosituationen erwünscht
Verbindlichkeit und Bereitschaft zum Einhalten des Therapieplans
Ausschluss einer schweren seelischen oder körperlichen Symptomatik
eine Kostenzusage für die Rehabilitation von einem Rentenversicherungsträger oder einer Krankenkasse

Sucht-Nachsorge-Behandlung

Auf eine stationäre oder ganztägig ambulante Rehabilitation folgt in der Regel nach Empfehlung der Fachklinik eine 6-monatige Nachsorgebehandlung.

Diese bieten wir im Rahmen einer Nachsorgegruppe an.

Die Kosten für die Nachsorge werden in der Regel von den Rentenversicherungen oder Krankenkassen übernommen.

Gesprächsgruppe für Angehörige

Die angeleitete Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit einer Suchterkrankung ist ein Austauschangebot für Menschen, die in Kontakt mit einer suchtkranken Person stehen und bemerken, dass ihr Leben davon immer mehr in Mitleidenschaft gezogen wird.

einmal im Monat, Montags 18-19:30 Uhr
Psychosozialen Beratungsstelle der Stadt Esslingen
Kollwitzstraße 8
Die Teilnahme ist kostenlos
Anmeldung erforderlich:
Tel. 0711 3511432
E-Mail: psb@esslingen.de

Informations- und Motivierungskurs (IMO)

Ziel des Kurses ist, dass Sie am Ende selbst einschätzen können, ob bei Ihnen eine Suchtgefährdung oder Abhängigkeit vorliegt. Die Abklärung erfolgt nach den in der Beratung geltenden Grundsätzen der Vertraulichkeit und der Verschwiegenheit. Informationen an Dritte erfolgen nur mit Ihrer Zustimmung. Der Kurs findet an 5 aufeinanderfolgenden Abenden statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Team

Natalie Andraschko
Dipl. Sozialpädagogin (FH) und Tiefenpsychologisch fundierte Suchttherapie (DRV/ KK)
Melanie Bauch
Leitung und Tiefenpsychologisch fundierte Suchttherapie (DRV/ KK)
Eleni Tsiobanoudi
Sekretariat, Verwaltung
Lilith Kohrs
Dipl. Sozialarbeiterin (FH), Gestalttherapeutin, Suchttherapeutin, Psychotherapie HPG
Barbara Siegel-Schwilk
Dipl. Sozialpädagogin
Bettina Majer
Sozialpädagogin M. A., Systemische Beraterin (SG)
Frau Dr. S. Furian
Ärztin - medizinische Diagnostik
Winfred Huber
Diplompsychologe - psychologische Diagnostik