Ein digitales Fundportal für die ganze Stadt
Stadtverwaltung, Verkehrsbetrieb und Bäder nutzen ab sofort das gleiche digitale Fundportal. So können verlorene Gegenstände einfacher gemeldet und schneller wiedergefunden werden.
Erster Bürgermeister Ingo Rust (links) und Bäderchef Michael Werner mit einer Fundkiste im Neckarfreibad.
Die Sonnenbrille im Freibad, die Kopfhörer im Bus oder den Geldbeutel beim Stadtbummel: Nur ein kurzer Moment der Unachtsamkeit oder eine Ablenkung reichen oftmals aus, um eigene Gegenstände zu verlieren. Damit diese schnellstmöglich wieder zu ihren Besitzerinnen und Besitzern gelangen, nutzt die Stadt Esslingen seit Jahresbeginn das bundesweite Fundsachenportal www.verlustsache.de.
Nun wurde dieses Netzwerk erweitert: Seit dem Start in die Freibadsaison sind die Stadtwerke Esslingen mit den Esslinger Bädern ebenfalls an dieses digital Fundportal angeschlossen. Und inzwischen werden auch Funde des Städtischen Verkehrsbetriebs Esslingen (SVE) über das Fundsachenportal gemeldet. Bislang hatten sowohl die Stadt Esslingen wie auch die Stadtwerke mit ihren Freibädern und der SVE ihre Fundbüros unabhängig voneinander betrieben.
„Dank der gemeinsamen Nutzung des digitalen Fundsachenportals können unsere Bürgerinnen und Bürger nun Verluste und Funde im gesamten Esslinger Stadtgebiet melden, ohne dafür verschiedene Fundbüros einzeln aufzusuchen. Auf diese Weise tragen wir durch digitale Angebote dazu bei, den Komfort für unsere Bürgerinnen und Bürger stetig zu erhöhen“, sagt Erster Bürgermeister Ingo Rust, zuständig unter anderem für Digitalisierung, die Esslinger Bäder und den SVE.
Verluste und Funde online melden
Auf der Website des Fundsachenportals können sowohl verlorene Gegenstände gesucht als auch fremde, gefundene Gegenstände gemeldet werden. Dank der digitalen Lösung funktioniert das an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr – und ganz ohne den Gang zum jeweiligen Fundbüro. Ein weiterer Vorteil: Nach und nach werden immer mehr Kommunen, Verkehrsbetriebe und öffentliche Einrichtungen an das Portal angeschlossen. So kann man Verluste oder Funde auch bundesweit melden.
Ein Verlust lässt sich auf der Website ganz einfach eintragen. In wenigen Klicks können Bürgerinnen und Bürger den Zeitpunkt und den vermeintlichen Ort des Verlusts angeben und den verlorenen Gegenstand möglichst detailliert beschreiben. Anschließend werden nur noch die Kontaktdaten abgefragt, damit man später über den Fund des gesuchten Gegenstands informiert werden kann.
Mögliche Treffer in der Datenbank
Im Anschluss geschehen zwei Dinge: Zum einen wird Bürgerinnen und Bürgern nach der Verlustmeldung direkt auf der Website angezeigt, ob in der Datenbank bereits Funde gemeldet wurden, die zu den Suchkriterien passen. So hat eine aufmerksame Person den verlorenen Gegenstand vielleicht schon auf www.verlustsache.de eingetragen. Denn das funktioniert genauso einfach wie die Anzeige eines Verlusts. Bei einem Fund müssen Bürgerinnen und Bürger den Gegenstand allerdings nach wie vor im Fundbüro abgeben.
Zum anderen wird das Fundbüro automatisch über den Eintrag informiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pflegen die Datenbank für Verluste und Funde in Esslingen. Gibt dort jemand einen Gegenstand ab, der zu einem online eingereichten Verlust passen könnte, informieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die jeweilige Person. Genauso funktioniert es auch anders herum: Meldet jemand vor Ort im Fundbüro einen Verlust, wird die Online-Datenbank nach passenden Funden durchstöbert.
„Je mehr Personen also das digitale Fundportal nutzen, desto wahrscheinlicher wird es, dass man dort selbst seine verlorenen Gegenstände wiederfindet“, erklärt Ingo Rust: „Wir möchten damit nicht nur die Prozesse in unseren Fundbüros optimieren, sondern unseren Bürgerinnen und Bürgern auch in diesem Bereich eine hohe Servicequalität bieten.“
Büro des Oberbürgermeisters
Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
