Esslingen ist jetzt „Assistenzhundfreundliche Kommune“
Um Barrieren abzubauen und einen weiteren Schritt in Richtung Inklusion zu machen, ist Esslingen der Kampagne „Assistenzhundfreundliche Kommune“ beigetreten.
Bürgermeister Yalcin Bayraktar heißt eine Assistenzhündin mit ihrem Frauchen am Behördenzentrum willkommen.
Assistenzhunde dürfen in Esslingen schon länger öffentliche kommunale Einrichtungen betreten und sind zudem von der Hundesteuer befreit. Um Barrieren abzubauen und einen weiteren Schritt in Richtung Inklusion zu machen, ist die Stadt am 26. November 2024 der Kampagne „Assistenzhundfreundliche Kommune“ beigetreten.
Blindenführhunde sind vielen Menschen ein Begriff, doch nur wenige wissen, dass auch Menschen mit Diabetes, psychischen Erkrankungen, Allergien oder Epilepsie auf Assistenzhunde angewiesen sein können. Assistenzhunde erkennen Gesundheitsgefahren, öffnen Türen, heben Gegenstände auf, holen Hilfe und vieles mehr. Diese wichtigen Helfer im Alltag sind an ihrem speziellen Führgeschirr, ihrer Kenndecke oder ihrem Halstuch zu erkennen.
„Durch unsere Teilnahme an der Kampagne möchten wir das Bewusstsein dafür stärken, dass es Menschen gibt, die auf Assistenzhunde angewiesen sind. Sie sind bei uns herzlich willkommen! Ich ermutige auch weitere Einrichtungen, Gastronomie und den Handel in Esslingen, sich aktiv an der Kampagne zu beteiligen“, betont Sozialbürgermeister Yalcin Bayraktar.
Das Zutrittsrecht für Assistenzhunde wird durch Aufkleber, zum Beispiel an Eingängen von Verwaltungsgebäuden oder Bürgerhäusern, deutlich sichtbar gemacht. Außerdem werden die assistenzhundfreundlichen städtischen Einrichtungen in die „DogMap“ eingetragen. Diese App ist barrierefrei und zeigt an, welche Orte in der Stadt für Assistenzhunde zugänglich sind. Ferner wurde die Hundesteuersatzung angepasst. Die Kampagne „Assistenzhundfreundliche Kommune“ des Vereins Pfotenpiloten e. V. wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales unterstützt.
Büro des Oberbürgermeisters