HMS-Brücke: Fertigstellung erst im September
Die Arbeiten für den Ersatzneubau der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke können voraussichtlich erst bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen werden.
Die Arbeiten für den Ersatzneubau der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke dauern länger als ursprünglich geplant. War die Fertigstellung ursprünglich für Ende Juni vorgesehen, können die Arbeiten voraussichtlich erst bis zum Ende der Sommerferien Mitte September abgeschlossen werden.
Die Gründe des Verzugs sind vielschichtig: Zum einen bestehen anhaltende Lieferengpässe insbesondere beim Bewehrungsstahl für Betonfertigteile und der Ortbetonergänzung der Fahrbahn. Zum anderen kommt es bei der Verkehrsanbindung der Brücke zu Verzögerungen aufgrund notwendiger Leitungserneuerungen. Besonders die anstehende Erneuerung und Umverlegungen von Starkstromkabeln, Gas- und Telekommunikationsleitungen gestalteten sich als aufwendiger, als ursprünglich erwartet. Weil der Platz begrenzt und bei den Hochspannungsleitungen im Boden besondere Vorsicht geboten ist, kommt es dabei zu Verzögerungen. Durch diese jetzt durchgeführten Arbeiten, sollen aufwendige größere Aufgrabungen im Bereich der Brücke in näherer Zukunft vermieden werden.
Trotz der Verzögerung gehen die Arbeiten an der Brücke stetig voran. Noch vor Jahresende konnten im Dezember alle 235 Halbfertigteile mittels Spezialkränen auf den Stahlträgern positioniert werden. Aktuell wird nun die Bewehrung der Fahrbahnplatte eingelegt. Im Anschluss erfolgt dann die Betonage der Fahrbahnplatte und der Aufbau des Geh- und Radwegs sowie des Fahrbahnbelags. Zeitgleich werden ab Mitte Februar die ersten Leitungen in der Brücke verlegt.