Offene Sprechstunde nicht mehr notwendig

Änderung am langen Donnerstag: Terminvereinbarung im Behördenzentrum ab sofort nur noch online oder telefonisch, um Wartezeiten erheblich zu minimieren.

Eingang Behördenzentrum

Die Warteschlange hat sich deutlich verkürzt, die Antrags-Rückstände im Bürgerservice Einwanderung sind in fast allen Bereichen abgearbeitet – die Situation im Behördenzentrum hat sich normalisiert. „Die aus einer Krisensituation entstandene offene Sprechstunde an Donnerstagen im Bürgerservice Einwanderung können wir jetzt wieder einstellen“, freut sich Marius Osswald, Leiter des Amts für Soziales, Integration und Sport. Ab dem 17. April müssen Termine online oder telefonisch vereinbart werden. Im Zuge der Digitalisierung und dem Umbau des Behördenzentrums werden sukzessive alle Bereiche auf die Online-Terminvergabe umgestellt. Vorreiter war das Bürgeramt, nun folgen die Bereiche Bürgerservice Einwanderung und Bürgerservice Soziales. Auch in den Sozialen Diensten im Behördenzentrum wird eine Terminvereinbarung empfohlen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Wer bisher zur offenen Sprechstunde zu den Öffnungszeiten kommt, muss mit langen Wartezeiten rechnen. Wer vorher einen Termin vereinbart, wartet gar nicht oder nur wenige Minuten. Auch die Vereinbarung geht fix: Nach Anfrage beim Bürgerservice Einwanderung erhält man in der Regel in den nächsten 14 Tagen einen Termin. Es können auch tagesaktuelle Termine zur Verfügung stehen.

Wie kann ich einen Termin vereinbaren?

Onlineterminbuchungen sind auf der städtischen Website unter apps.esslingen.de/OnlineTermine möglich. Für das Bürgeramt werden bei der Terminvergabe alle verfügbaren Termine online angezeigt: „Die Freischaltung neuer Termine erfolgt täglich von Montag bis Freitag um 7:30 und 12 Uhr für die Folgewoche“, erklärt Brigitte Länge, Leiterin des Ordnungs- und Standesamts und ergänzt: „Durch die elektronische Terminvereinbarung können längere Warte- und Bearbeitungszeiten vermieden werden.“ Beim Bürgerservice Einwanderung und beim Bürgerservice Soziales kann man sein Anliegen über ein Kontaktformular einreichen und bekommt einen Termin zugeschickt. Terminvereinbarungen per Telefon sind ebenfalls möglich. Nach erfolgreicher Buchung erhält man eine Terminbestätigung, zusätzlich bekommt man zwei Tage vor dem Termin noch einmal eine Erinnerung.
Die Bürgerinnen und Bürger müssen zudem insgesamt künftig weniger – oder gar nicht mehr – ins Behördenzentrum kommen, denn: „Wenn man mit Termin kommt, kann sich der Sachbearbeiter vorbereiten und das Anliegen schneller bearbeiten“, betont Marius Osswald. Im Rahmen der offenen Sprechstunde sei es oft so, dass zum Beispiel aufgrund fehlender Unterlagen ein zweiter Termin notwendig wird. Künftig wird bereits im Vorfeld darauf hinweisen, welche Unterlagen notwendig sind oder was noch zu tun ist.

Dienstleistungen ohne Termin

Bei vielen Anliegen sind keine Termine mehr notwendig, da zahlreiche Dienstleistungen mittlerweile online bequem zuhause erledigt werden können: Im städtischen Service-Portal findet man von Ansprechperson bis Online-Antrag alle Services mit Beschreibung, zugehörigen Formularen sowie Kontaktdaten. Es kommen stetig neue Online-Dienstleistungen hinzu.

Niemand wird weggeschickt

Auch wenn die erste Umstellung ab dem 17. April erfolgt, wird es eine Übergangsphase geben: „Niemand wird einfach weggeschickt: Entweder es ist ein Notfall, der dann bearbeitet wird oder wir können einen zeitnahen Termin für das Anliegen vereinbaren“, betont Marius Osswald. In der Übergangsphase wird es Infoplakate und Handzettel geben, auf denen die Umstellung erklärt wird.

Termine gibt es telefonisch unter 0711/3512-1222 im Bürgerservice Einwanderung oder hier: 

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