Letzte Hinweise vor der Wahl

Der Endspurt für die Briefwahl läuft: Bis Freitag, 15 Uhr, kann man diese im Alten Rathaus noch persönlich beantragen. Außerdem hat Esslingen bei der Bundestagswahl vier repräsentative Wahlbezirke – was hat es damit auf sich?

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Per Post schicken macht ab Freitag keinen Sinn mehr

Wer noch die Möglichkeit zur Briefwahl nutzen möchte, kann diese bis Freitag 15 Uhr beantragen. Der Postweg macht aufgrund der knappen Zeit allerdings keinen Sinn mehr, daher sollte man am besten direkt zur Briefwahlzentale ins Alte Rathaus kommen. „Von 7.30 bis 15 Uhr ist dies persönlich möglich“, erklärt Antje Zeisner-Lukacs, Sachbearbeiterin Wahlen bei der Stadt Esslingen und ergänzt: „An diesem letzten Freitag vor der Wahl haben wir durchgehend geöffnet.“

Briefwahl nur im Briefkasten am Neuen Rathaus

In der Schickhardthalle des Alten Rathauses kann man seinen Stimmzettel direkt ausfüllen und vor Ort in die Urne einwerfen. Zudem hat man die Möglichkeit, seinen Stimmzettel zu Hause auszufüllen und diesen bis Sonntag 18 Uhr in den Briefkasten am Neuen Rathaus einzuwerfen. „Dieser Briefkasten wird am Wahlsonntag Punkt 18 Uhr das letzte Mal geleert“, informiert der stellvertretende Wahlleiter Denis Noparlik. Wichtig zu wissen ist zudem, dass der Einwurf in alle anderen städtischen Briefkästen nicht mehr möglich ist. Er betont:  „Briefwahlunterlagen also bitte nur in den Briefkasten am Neuen Rathaus einwerfen, ansonsten kommen die Unterlagen nicht bei uns an.“

48 Wahllokale in Esslingen – Großteil ist barrierefrei

Am Wahlsonntag haben die Esslingerinnen und Esslinger die Möglichkeit, direkt vor Ort in einem der 48 Wahllokale wählen zu gehen. Auf der Wahlbenachrichtigung, die jeder Wähler und jede Wählerin per Post erhalten hat steht, welches Wahllokal aufzusuchen ist. Die meisten Esslinger Wahllokale sind barrierefrei, eine Übersicht findet sich auf der städtischen Internetseite. „Wenn das eigene Wahllokal nicht rollstuhlrecht ist, kann man mit seinen Briefwahlunterlagen – mit Wahlschein – auch in jedem anderen Wahllokal im Wahlkreis wählen“, empfiehlt Antje Zeisner-Lukacs.

600 Helferinnen und Helfer

Am Wahlsonntag engagieren sich insgesamt 600 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer ehrenamtlich in den Wahllokalen, davon sind 500 städtische Mitarbeitende: „Vom Hausmeister bis zum Amtsleiter sind alle vertreten“, freut sich Denis Noparlik. Besonders wichtig sind an diesem Tag die 77 Wahlvorsteherinnen und Wahlvorsteher, ebenso ihre 77 Stellvertretenden. Sie sind jeweils in Schichten eingeteilt und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl.
Wer nicht bei der Stadt arbeitet, kann auch als Wahlhelferin oder als Wahlhelfer mitanpacken. Dafür muss man sich bewerben: Dieses Mal gab es eine sehr hohe Anzahl an Bewerbungen. Insgesamt waren es 750 – 300 seien bereits innerhalb der ersten 14 Tage bei im Rathaus eingegangen.

Vier repräsentative Wahlbezirke – was hat es damit auf sich?

Bei jeder Wahl wählt das Bundesamt für Statistik sogenannte repräsentative Wahlbezirke für die Wahlstatistik aus. Hierbei werden Wählergruppen nach Geschlecht und Alter untersucht, wobei streng auf die Wahrung des Wahlgeheimnisses geachtet wird. „Konkret bedeutet dies, dass auf allen Wahlbenachrichtigungen und Stimmzetteln in den ausgewählten Wahllokalen die Kennung notiert ist, zu welcher Altersgruppe der Wählende gehört und welches Geschlecht er oder sie hat“, erklärt Denis Noparlik. So könne man im Nachhinein auswerten, welche Gruppe wie gewählt hat. Die Angabe „divers“ werde dem männlichen Geschlecht zugeordnet, damit man aufgrund der geringen Anzahl keine Zuordnung vornehmen könne. „Ansonsten wäre die Geheimhaltung nicht mehr gewährleistet“, betont er.
Dieses Mal gibt es in Esslingen gleich vier repräsentative Wahllokale: Der Wahlbezirk 10 in der Mensa der Herderschule in der Schorndorfer Landstraße 22/1, der Wahlbezirk 16 in der Schillerschule Berkheim in der Schulstraße 56, der Wahlbezirk 23 im Mehrgenerationen- und Bürgerhaus in der Pliensauvorstadt in der Weilstraße 8 sowie der Wahlbezirk 35 in der Grundschule Sulzgries in der Sulzgrieser Straße 109.

Wie wird ausgewertet?

„Die Stimmzettel aus den repräsentativen Wahllokalen werden bei uns ausgezählt, aber nicht ausgewertet“, verdeutlicht Denis Noparlik. Die Analyse übernehme das Statistische Landesamt. Die Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik können dann im Herbst auf der Internetseite der Bundeswahlleiterin abgerufen werden.
Der Appell des Esslinger Wahlteams lautet: „Gehen Sie wählen! Freie Wahlen sind der Grundstein unserer Demokratie und damit soziale Teilhabe am politischen Leben.“

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(Erstellt am 19. Februar 2025)