Vom Hochschulareal zum Wohnquartier

Nach dem Auszug der Hochschule Esslingen soll an der Flandernstraße ein neues Quartier mit Wohnraum, Nahversorgung und Treffpunkten für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner entstehen.

Luftbild des Hochschulstandorts Flandernstraße

Ein ganz neues Quartier mit Wohnungen, Treffpunkten für die Bürgerinnen und Bürger und vielem mehr: Das soll in Zukunft an der Flandernstraße im Esslinger Norden entstehen. Denn in voraussichtlich zwei Jahren wird die Hochschule Esslingen ihren zukünftigen Standort in der Neuen Weststadt beziehen - und in der Folge den Hochschulstandort Flandernstraße aufgeben.

„Damit ist das ehemalige Hochschulareal neben dem Tobias-Mayer-Quartier die Fläche in Esslingen mit dem größten Potenzial für dringend benötigten Wohnraum“, sagt Hans-Georg Sigel, Bürgermeister für Stadtentwicklung, Infrastruktur, Bauen und Umwelt. „Gleichzeitig bietet uns dieses Quartier die Möglichkeit, auch den umliegenden Stadtteilen eine zukunftsfähige Infrastruktur zu bieten.“

Stadtteile profitieren

Statt der bisherigen Nutzung durch die Wissenschaft wird das neue Quartier in der Flandernstraße vor allem dem Wohnungsmarkt zugutekommen. Um den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern nicht nur viele neue Wohnungen, sondern auch einen zentralen Treffpunkt zu bieten, soll neben den Wohngebäuden auch eine neue „Quartiersmitte“ entstehen.

Als Anker dieser Quartiersmitte und zur Stärkung der Nahversorgung soll in der Flandernstraße ein Lebensmittelmarkt angesiedelt werden. Davon würden auch die umliegenden Stadtteile profitieren: Denn laut einem Gutachten verfügen die nördlichen Gebiete Esslingens momentan über zu wenig Einkaufsmöglichkeiten. Neben kleineren Ladeneinheiten und gastronomischen Angeboten sollen auch Gesundheits- und Dienstleistungsangebote die Quartiersmitte ergänzen.

„Zusammen mit einer neuen Kindertagesstätte sowie Sport- und Freizeitangeboten für alle Generationen soll an der Flandernstraße auf diese Weise ein vielfältiges und lebenswertes Quartier entstehen“, fasst Bürgermeister Hans-Georg Sigel zusammen.

Feedback der Öffentlichkeit gefragt

Bereits jetzt arbeiten acht Planungsteams an ersten Entwürfen und Konzepten für das neue Quartier am Hochschulstandort Flandernstraße. Diese werden interessierten Bürgerinnen und Bürgern am Dienstag, 17. September 2024, im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung vorgestellt. Ab 18 Uhr sind Interessierte in die Aula des Hochschulstandorts Flandernstraße eingeladen, um sich zu informieren und über die Zukunft des Areals auszutauschen.

Dank dieser frühen Öffentlichkeitsbeteiligung erhalten die Planungsteams bereits frühzeitig erste Einschätzungen zu ihren Entwürfen. Gleichzeitig können die Anregungen der Anwesenden in die weitere Konzepterstellung einfließen. Anschließend werden die Entwürfe überarbeitet und voraussichtlich Anfang 2025 der Öffentlichkeit präsentiert. Der Erstplatzierte dieses Verfahrens soll dann den Auftrag für einen städtebaulichen Rahmenplan erhalten, der die Grundlage für das Bebauungsplanverfahren bildet.

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