Grabungsarbeiten auf dem Marktplatz

Voraussichtlich drei Wochen lang untersuchen Expert:innen ab dem 18. Januar den Untergrund des Esslinger Marktplatzes. Die Grabungen sollen im Vorfeld der Neugestaltung des Marktplatzes Aufschluss über die denkmalgeschützte Fläche geben.

Blick auf den Marktplatz in Richtung Münster St. Paul

Ab Donnerstag, 18. Januar 2024, beginnen auf dem Esslinger Marktplatz kleinere Grabungsarbeiten. Gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege und externen Archäolog:innen wird insgesamt an drei Stellen gegraben. Dies soll Aufschluss darüber geben, was sich unter der Asphaltfläche des Marktplatzes befindet. Zu erwarten sind etwa alte Kellergrundmauern des Katharinenhospitals, das sich an dieser Stelle befand und im Jahr 1815 abgebrochen wurde.

Wochenmarkt findet wie gewohnt statt

Nach aktuellem Stand sollen die Arbeiten rund drei Wochen andauern. Durchgeführt werden diese in drei einzelnen, sogenannten Sondageschnitten im nördlichen und südlichen Bereich des Marktplatzes sowie vor der Stadtkirche. Die exakte Dauer der Grabungen hängt neben der Witterung auch davon ab, wie viele archäologische Funde auftreten und dokumentiert werden müssen.

Während des Wochenmarkts, der mittwochs und samstags auf dem Marktplatz stattfindet, werden die Grabungsarbeiten eingestellt und die Grabungsstellen temporär abgesichert. Der Wochenmarkt kann in diesem Zeitraum in gewohnter Form stattfinden. Während einer der drei Grabungen entfallen kurzzeitig wenige Parkplätze auf der nördlichen Seite des Marktplatzes. Alle anderen Parkplätze rund um den Marktplatz können weiterhin genutzt werden.

Neugestaltung geplant

Diese Grabungsarbeiten sind notwendig, um die geplante Sanierung des Marktplatzes weiter voranzutreiben. Bis zum 1250-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 2027 soll der Esslinger Marktplatz schließlich umgestaltet werden und dadurch die Aufenthaltsqualität und die Attraktivität der Esslinger Innenstadt gestärkt werden.