Klimarat nimmt seine Arbeit auf

Ein breites Spektrum aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft diskutiert über den Klimaschutz in Esslingen. Diese Woche traf sich das Gremium zu seiner ersten Sitzung.

Mitglieder des Klimarats sitzen am Besprechungstisch im Sitzungssaal des Alten Rathauses

Mehr Carsharing, ein CO2-Schattenpreis bei Bauprojekten und klimafreundliche Mobilität: Bei seiner ersten Sitzung beschäftigte sich der Esslinger Klimarat direkt mit Ideen für mehr Klimaschutz. So sprach sich der Rat einstimmig dafür aus, das jüngst vorgestellte Konzept zum Ausbau des Carsharings in Esslingen zügig voranzutreiben sowie den Anteil von Elektroautos beim Carsharing zu erhöhen. Auch der Antrag, bei städtischen Baumaßnahmen einen CO2-Schattenpreis einzuführen, stieß auf breite Zustimmung. Damit sollen Umwelt- und Klimafolgen von Baustoffen monetarisiert werden. Auf diese Weise sollen klimafreundliche Alternativen attraktiver werden. 

Zugestimmt hat das Gremium auch dem Vorschlag, einen Mobilitätspass einzuführen. Dabei sollen Bürger:innen ein persönliches ÖPNV-Guthaben erhalten, das sie für Zeitkarten einlösen können. So könnte einerseits der ÖPNV besser finanziert, andererseits aber auch der Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn gefördert werden. Auch die Forderung, bei allen städtischen Planungen konsequent klimafreundliche Mobilitätsarten zu fördern, stieß auf Zustimmung des Klimarats. Als stimmberechtigte Mitglieder gehören diesem Vertreter:innen der Hochschule Esslingen, des Bündnisses für Klimagerechtigkeit und der Industrie- und Handelskammer sowie der Kreishandwerkerschaft an.

Die gefassten Beschlüsse dienen den Mitgliedern des Esslinger Gemeinderats nun als Empfehlung. Zu Beginn der Sitzung hatte sich der Klimarat zudem ausdrücklich zum Übereinkommen von Paris und den Zielen zur Begrenzung der Erderwärmung bekannt. Dieses Bekenntnis soll künftig als Rahmen für die Arbeit des Klimarats dienen, der im Oktober das nächste Mal tagt.

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