Religionen der Welt in Esslingen
Eine Entdeckungsreise mit allen Sinnen: Neue Ausstellung im Stadtmuseum im Gelben Haus in Esslingen am Neckar vom 21. Juli 2024 bis 26. Januar 2025
Islam, Hinduismus, Christentum, Buddhismus und Judentum werden als die „Fünf Weltreligionen“ bezeichnet. Was bedeutet das? Wie leben die Menschen ihren Glauben – und wie leben sie ihren Glauben in Esslingen? Diesen Fragen geht die Ausstellung „Religionen der Welt in Esslingen. Eine Entdeckungsreise mit allen Sinnen“ nach. Sie ist vom 21. Juli 2024 bis 26. Januar 2025 im Stadtmuseum im Gelben Haus in Esslingen am Neckar geöffnet.
Die Eröffnung findet am Sonntag, 21. Juli 2024, 14 Uhr im Stadtmuseum im Gelben Haus, Hafenmarkt 7, 73728 Esslingen am Neckar, statt. Es sprechen Ingo Rust, Erster Bürgermeister der Stadt Esslingen am Neckar, Hansjörg Albrecht, Leiter der Städtischen Museen, und Christiane Benecke, stellvertretende Leiterin der Städtischen Museen und Kuratorin der Ausstellung. Musikalisch begleitet das Staufer Quartett.
In der Ausstellung werden die Weltreligionen mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden vorgestellt. Ein wandgroßer Kalender zeigt die Vielzahl und Vielfältigkeit religiöser Feste im Jahreslauf. An verschiedenen Stationen kann man entdecken, wie Religion den Alltag prägt, zum Beispiel durch Feste, Rituale oder Speisegesetze. Was davon findet sich auch in Esslingen wieder? Welche Religionsgemeinschaften und Glaubensrichtungen gibt es in Esslingen? Wie prägen sie das Stadtbild und die Gesellschaft? „Uns ist es wichtig, dass sich die Menschen in unserer Stadtgesellschaft besser kennenlernen,“ betont die stellvertretende Museumsleiterin Christiane Benecke, die die Ausstellung federführend betreut hat. „Das ist für uns ein Schlüssel zur Demokratie."
Die Ausstellung wurde vom Bildungswerk Rosenheim e. V. entwickelt. Das Stadtmuseum im Gelben Haus hat weitere Stationen und Inhalte zu Esslingen ergänzt. Besonders freut sich Christiane Benecke über die zahlreichen Leihgaben, die Esslinger Gemeinden und Religionsgemeinschaften großzügig für die Ausstellung zur Verfügung stellen. Die Objekte illustrieren ihre Geschichte, Traditionen und ihr religiöses Leben und ergänzen Exponate aus dem Museumsbesitz.
Spielerisch werden Informationen erfahrbar gemacht. Mit einem „Glaub-O-Mat“ können sich Neugierige mit einem kleinen Augenzwinkern die Frage beantworten lassen, welche Religion zu ihnen passt. Die Ausstellung ist inklusiv gestaltet und zeigt viele Dinge zum Anfassen, Riechen und Schmecken. Ein Hörstift unterstützt Menschen, die nicht sehen oder nicht lesen können. Es gibt Videos in Deutscher Gebärdensprache für Menschen, die nicht hören können. Sehr viele Texte sind in Leichter Sprache. „Alle Menschen sind willkommen,“ betont Christiane Benecke.
Das umfangreiche Begleitprogramm bietet öffentliche Rundgänge, auch in einfacher Sprache und für Sehbeeinträchtigte. Darüber hinaus gibt es Kreativangebote unter dem Motto „Schönes aus aller Welt“, Exkursionen, Vorträge und Veranstaltungen für alle Sinne, zum Beispiel eine Verkostung koscherer Weine und einen Meditationskurs für Einsteiger:innen. Für Schulklassen werden begleitete Rundgänge nach vorheriger Buchung angeboten.
Ausstellungsdauer und -ort
Öffnungszeiten
Eintritt
Kulturamt